DeutschDas Europäische Forum Alpbach unter dem diesjährigen Generalthema „Erfahrungen und Werte“ hat bereits am Montag 12.8. mit der Seminarwoche begonnen. 15 Stipendiaten des Club Alpbach Südtirol Alto Adige (CASA) nehmen auch in diesem Jahr am Forum im Tiroler Dorf der Denker teil. Am Sonntag 18.8. erfolgt der offizielle Startschuss des Forums mit dem „Tiroltag“.
Die Seminarwoche ist wahrscheinlich der internationalste Teil des ganzen Forums. Eine Woche diskutieren junge Menschen aus über 40 verschiedenen Ländern mit renommierten Experten über aktuelle Themen wie dem Umgang mit Daten in einer offenen Gesellschaft, über ethische Aspekte bei der Aneignung von Ressourcen durch den Menschen oder Migrations- und Integrationserfahrungen im Europa von heute. Neben den intensiven Seminaren bleibt jedoch auch Zeit zum Feiern und zum Kennenlernen von Leuten aus der ganzen Welt. Beim International Evening am Dienstag Abend hatten jeder der verschiedenen Clubs und Initiativgruppen die Möglichkeit, seine Region von der besten Seite zu präsentieren: ob mit Verkostungen von Speisen oder mit Theaterstücken versuchten die Initiativgruppen die Besonderheiten und Eigenheiten der jeweiligen Regionen hervorzuheben.
„Bereits zum 4. Mal bin ich beim Europäischen Forum Alpbach und das spricht für sich. Die internationalen Gäste und Referenten dort bieten eine einmalige Gelegenheit, mit den besten Köpfen der Welt intensive Diskussionen über die Themen, die die Welt bewegen, zu diskutieren. Und dass der Spaß bei Festln und auf dem Berg nicht zu kurz kommt ist ein weiteres Plus des Forums!“, so Christoph Tauber, einer der Stipendiaten des CASA.
„Tiroltag“ am Samstag und Sonntag
Am Sonntag 18.8. ist der offizielle Startschuss für das Europäische Forum Alpbach. Unter Beteiligung der Landeshauptleute von Nord- und Südtirol und dem Trentino wird das Forum offiziell eröffnet. Bevor jedoch am Sonntag die Politiker die Bühne betreten, gehört der Samstag des Eröffnungswochenendes jungen Forscherinnen und Forschern aus der Europaregion Tirol. Die Jungakademiker haben beim Europäischen Forum Alpbach die Möglichkeit, ihre Forschungen einer Jury und einem breiteren Publikum zu präsentieren. Daniele Castello (Universität Trient), Andreas Eisendle (Universität Innsbruck), Katharina Winkler (Medizinische Universität Innsbruck), Peter Willeit (Universität Cambridge), sowie Matteo D’Antoni und Michaela Planatscher werden mit ihren Projekten um den Euregio-Jungforscherpreis kämpfen und versuchen, die Jury von ihren Konzepten zu überzeugen.
In den kommenden zwei Wochen veranstaltet der Club Alpbach Südtirol Alto Adige mehrere wissenschaftliche Wiesenpicknicks in Tradition des Philosophen Karl Popper, bei denen jungen ForscherInnen die Möglichkeit geboten wird, ihre Ergebnisse im kleinen Rahmen bei einer typisch Südtiroler Marende in der Wiese vor dem Alpbacher Kongresszentrum zu präsentieren. Die diesjährigen Wiesenpicknicks widmen sich den Themen „Risikomanagement“ und „Modelle zur Internationalisierung sozialer Unternehmen“ bzw. dem Start-Up-Unternehmen whatchado. Außerdem ist der Club Alpbach Südtirol Alto Adige als Partner vom Austrian Institute of Technology, Siemens Austria und ORF mitverantwortlich für die Organisation der Career Lounge, einer Plattform für Studenten und junge Berufseinsteiger, die sie den Machern und Drahtziehern näher bringt und einen Erfahrungsaustausch über Studium, Berufseinstieg, Schlüsselqualifikationen und Karriere ermöglicht.