Die ersten Grüße aus Alpbach – Der Tiroltag


Von Anna Gatterer

Am Sonntag, den 23. August war es wieder soweit. In Alpbach fand der traditionelle Tiroltag statt, der immer ein besonderes Ereignis ist und in diesem Jahr unter dem Thema „Integration statt Ausgrenzung“ stand. Für alle Frühaufsteher hatte der Tag mit einer Sonnenaufgangswanderung auf den Wiedersberger Horn begonnen. Wer es um fünf Uhr aus dem Bett geschafft hat, wurde auf dem Gipfel mit herrlichem Wetter und bester Sicht auf das Tal belohnt. Nach der Wanderung hieß es dann aber schnell wieder zurück zur Unterkunft um sich in Dirndl oder Lederhose schmeißen. Denn um 9 Uhr ging es ab ins Dorfzentrum zur feierlichen Messe in der Pfarrkirche mit Kardinal Chistoph Schönborn.
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Der vorläufige Höhepunkt war die anschließende Eröffnung auf dem Dorfplatz bei strahlendem Sonnenschein. Neben Grußworten von den zwei Landeshauptmännern von Tirol und Südtirol und einem Vertreter aus Trient, sowie des Bürgermeisters von Alpbach, durften natürlich auch musikalische Darbietungen der Musikkapelle und eine Salve durch die Schützen nicht fehlen. Anschließend wurden die Feierlichkeiten in den Congress verlegt, wo sich zuerst bei typischen Tiroler Spezialitäten gestärkt wurde, bevor es zum offizielleren Teil und der Podiumsdiskussion überging, wo die Redner nationale und europäische Solidarität für die Flüchtlingsthematik einforderten. Leider war es vielen Stipendiaten nicht möglich diesen Teil des Tiroltages mitzuerleben, da zeitgleich Seminare stattgefunden haben. Alle anderen hingegen konnten sich auf einen spannenden und abwechslungsreichen Nachmittag freuen.

Zum Abschluss des Tiroltages wurde nochmals in etwas kleinerer Runde zum Austausch mit den zwei Landeshauptmännern zum Thema Euregio geladen.

Alpbach hatte sich an diesem Tag bei kaiserlichem Wetter von seiner schönsten Seite präsentiert, sodass es ein gelungener Tag zur Feier der Europaregion Tirol und der Zusammenarbeit zwischen Südtirol, Trient und Tirol geworden ist.