„Tristia: eine Schwarzmeerodyssee“: Dies ist der Titel des neuesten Dokumentarfilms von Stanislaw Mucha, einem Regisseur, der bereits für seine Filme „Absolut Warhola“ und „Die Mitte“ Menschen und Orte vor die Kamera brachte, die wohl in keinem touristischen Prospekt, auf keiner Postkarte, in keinem Werbefilm auftauchen würden. Die Schwarzmeerodyssee des gebürtigen Polen, der in Deutschland lebt, zeigt nun eine komplette Umwanderung der Küste des Schwarzen Meeres im Jahr 2014, vorbei an ehemaligen Kriegsschauplätzen, olympischen Baustellen und atemberaubenden Landstrichen – ein tiefgründiges wie subtil-humorvolles Porträt einer oft vergessenen Region.
Der Film „Tristia“ wird anlässlich der 29. Bozner Filmtage auch in Südtirol gezeigt. Der CASA lädt zur Filmpremiere am Mittwoch, den 22. April, um 20:30 Uhr im Saal 2 des Bozner Filmclubs. Direkt anschließend daran stellt das Gespräch mit Regisseur Mucha unter dem Motto „Die Bilder einer Odyssee“, das Stephanie Risse von der Universität Bozen moderieren wird, einen aufschlussreichen Beitrag zum besseren Verständnis dieses so schönen wie zerklüfteten Gebietes im äußersten Osten Europas und im äußersten Westen Asiens dar. Eine einmalige Gelegenheit, einen der bekanntesten Dokumentarfilmer Europas kennenzulernen!
Wir bitten alle, die zu der Filmpremiere mit anschließender Diskussion kommen wollen, sich bis Donnerstag, 16. April, mit einer Email an info@alpbach.bz.it zu melden, da uns der Filmclub auch heuer wieder freundlicherweise Freikarten für den Film zur Verfügung stellt.
Wir freuen uns auf euer Kommen!